Am 14. November 2017 lud das Gerhart-Hauptmann-Museum Erkner zu einem Festakt mit anschließendem Museumsrundgang und Empfang: Genau 30 Jahre zuvor, am 14.November 1987, hatte der Gründer Dr. Gustav Erdmann das Museum am Vorabend zu Gerhart Hauptmanns Geburtstag feierlich eröffnet.
Eine ganz besondere Gabe konnte die Gerhart-Hauptmann-Gesellschaft dem Gerhart-Hauptmann-Museum dank einer großzügigen Spende der Sparkasse Oder-Spree über 5.000 Euro zu seinem 30-jährigen Bestehen zur Verfügung stellen: Familiensilber aus dem Besitz der Familie Thienemann, aus der Hauptmanns erste Frau Marie stammt, sowie Weinpokale gleicher Provenienz. Besteck und Römer gehörten in den Jahren zwischen 1885 und 1889, in denen die Familie Hauptmann in Erkner lebte, zum gemeinsamen Hausstand. An diesem Abend zierten sie, untermalt von musikalischen Klängen, die festliche Tafel in Hauptmanns ehemaligen Wohnräumen. Als Schenkung von Ingeborg Hauptmann kam gleichzeitig eine herausragende Barockkommode nach über 130 Jahren zurück nach Erkner, die ebenfalls aus dem Familienbesitz von Hauptmanns Frau Marie stammt.
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Nachdem die Mitgliederversammlung 2016 erstmals im „Haus Wiesenstein“, dem Städtischen Museum Gerhart-Hauptmann-Haus in Jagniatków (Agnetendorf), stattgefunden hat und erwartungsgemäß nicht besonders gut besucht war, wird die diesjährige Mitgliederversammlung wieder im Gerhart-Hauptmann-Museum Erkner, dem bewährten Ort also, stattfinden, und zwar am 11. November ab 14 Uhr.
Im Anschluss an die Jahresversammlung um 17 Uhr wird der für Oktober 2017 angekündigte Tagungsband „… und weiche Klänge quellen auf wie Rauch“ : Gerhart Hauptmann und die Musik (Verlag für Berlin-Brandenburg / Quintus-Verlag) gemeinsam mit dem Verleger und Vereinsmitglied André Förster vorgestellt. Der Band enthält auch Würdigungen des langjährigen Vorsitzenden der Gerhart-Hauptmann-Gesellschaft e.V., Dr. Klaus Hildebrandt.
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Der Kunstverein Pikanta zeigt während der Buchmesse Leipzig im März 2017 die Ergebnisse des deutsch-polnischen Künstler-Pleinairs „Gerhart Hauptmann und seine Bilderwelten“, die 2016 auf der Burg Beeskow entstanden.
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Die für 2016 einzige Lieferung der Hinweise auf neue und bisher nicht angezeigte Hauptmann-Literatur ist fertiggestellt und nun online abrufbar. Da im letzten Jahr kein Versand an die Mitglieder der Gerhart-Hauptmann-Gesellschaft vorgesehen war, entfielen a) der Termindruck, der sonst vielleicht für schnellere Bereitstellung gesorgt hätte, und b) die Notwendigkeit, den Umfang auf zwei Seiten zu beschränken. Die Literaturhinweise erscheinen daher nun in lesefreundlicherer Schriftgröße.
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Am 6. Juni 1946 starb Gerhart Hauptmann, sein Todestag jährte sich 2016 zum siebzigsten Mal. „Das Urheberrecht erlischt siebzig Jahre nach dem Tode des Urhebers“ (§ 64 UrhG). Ab 1. Januar 2017 sind Hauptmanns Werke daher gemeinfrei, d.h. insbesondere, daß sie nun ohne Genehmigung und ohne Vergütungspflicht aufgeführt, nachgedruckt, im Internet veröffentlicht und bearbeitet werden dürfen.
Eine Liste der weiteren zahlreichen Autoren, deren Werk mit Ablauf des Jahres 2016 gemeinfrei geworden sind, bietet die Wikipedia.
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- von Redaktion
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11. Oktober 2016
11. Oktober 2016
Auf Einladung der Direktorin des Städtischen Museums Gerhart-Hauptmann-Haus in Jagniatków (Agnetendorf), Julita Izabela Zaprucka, findet die diesjährige Mitgliederversammlung am Sonnabend, dem 12. November 2016 um 14 Uhr erstmals im „Haus Wiesenstein“ statt. Bereits um 13 Uhr sind alle Mitglieder herzlich zur Eröffnung der Ausstellung „Gerhart Hauptmann und seine Bilderwelten“ eingeladen. Zu diesem Anlass wird ein Katalog vorgestellt, der die Ergebnisse des
diesjährigen deutsch-polnischen Künstler-Pleinairs dokumentiert.
Im Anschluss an die Mitgliederversammlung wird es ein Treffen mit Vertretern der polnischen Gerhart-Hauptmann-Gesellschaft geben.
Nähere Informationen, auch zu Anreise und Übernachtung, gehen den Mitgliedern mit der Einladung zur Mitgliederversammlung rechtzeitig zu.
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Von Ulrich Schmilewski
Eine große Schar von Verwandten, Freunden und Weggefährten hatte sich am 27. April 2016 auf dem Nürnberger Westfriedhof eingefunden, um dem am 20. April in Nürnberg gestorbenen Dr. Klaus Hildebrandt das letzte Geleit zu geben. Geboren wurde Klaus Hildebrandt am 30. Juli 1936 im schlesischen Schweidnitz, wo er noch die Volksschule besuchte. Nach der Flucht setzte er seine schulische Ausbildung in Mittelfranken fort, legte sein Abitur in Nürnberg ab und studierte die Fächer Deutsch, Geschichte, Erdkunde, Englisch und Philosophie an der Universität Erlangen, wo er 1965 mit einer Arbeit über „Gerhart Hauptmanns Verhältnis zur Geschichte“ zum Dr. phil. promoviert wurde. Beruflich hatte er sich für den Schuldienst entschieden, zunächst am Dürer-Gymnasium in Nürnberg, dann von 1987 bis zu seiner Pensionierung als Oberstudiendirektor und Schulleiter am Hardenberg-Gymnasium Fürth. Ein Anliegen war ihm dabei die Ausbildung auch der angehenden Pädagogen, so wurde er Seminarlehrer für Geschichte und Deutsch, schließlich Seminarleiter und -vorstand.
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Am 10. Juni 2016 ab 10 Uhr findet im Gerhart-Hauptmann-Museum Erkner ein Symposium statt, das unter dem Zitat-Motto »… und weiche Klänge quellen auf wie Rauch« dem Thema »Gerhart Hauptmann und die Musik« nachgeht.
Auf dem Programm stehen folgende Beiträge:
- Prof. Dr. Enjott Schneider: Bahnwärter Thiel als Oper. Werkstattbericht zu Dramaturgie und Resultat (mit Videobeispielen)
- Marc Schweißinger: Gerhart Hauptmann und Richard Strauss oder der verhinderte Librettist
- Alexander M. Pfleger: »Ich bin weit davon entfernt, mich an Richard Wagner deutschtümelnd zu entzücken …« Gerhart Hauptmanns schöpferische Auseinandersetzung mit dem Werk Richard Wagners
- Dr. Frank Piontek: Vertontes und Unvertontes von Leos Janacek, Richard Strauss und anderen Meistern: Gerhart Hauptmann und die Musik.
Dem eigentlichen Symposium vorangestellt ist eine Würdigung »Zum Gedenken an Dr. Klaus Hildebrandt« durch Sigfrid Hoefert. Der langjährige 1. Vorsitzende der Gerhart-Hauptmann-Gesellschaft e.V. ist im April 2016 gestorben.
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Wolfgang Beck, Schatzmeister der Gerhart-Hauptmann-Gesellschaft e.V. berichtet:
Im Berliner Schlosspark Theater hatte am 16. Januar dieses Jahres Gerhart Hauptmanns »Vor Sonnenuntergang« Premiere. In den Hauptrollen sind der Leiter dieses kleinen Theaters, Dieter Hallervorden, als der gerade 80 Jahre alt gewordene Geheimrat Matthias Clausen und Katharina Schlothauer als die junge Inken Peters zu erleben. Mit ihr geht Clausen eine lebensfreudige und durchaus gegenseitige Liaison ein und ist bereit, sein bisheriges Leben vollkommen neu zu beginnen: sehr verunglimpft – psychologisch gedeutet wohl eher beneidet und mißgönnt – durch seine eigene Nachkommenschaft samt Anhang, die in großer Gier und Angst um den Verlust der zu erwartenden Erbschaft alles Mögliche unternimmt, um die Aufbruchstimmung ihres Vaters und Witwers bis hin zum dramatischen Ende zu verhindern.
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In Stuttgart zeigt das Haus der Heimat des Landes Baden-Württemberg schon seit 28. Oktober 2015 zwei Hauptmann-Ausstellungen. Die Ausstellung „Gerhart Hauptmann: Der Dichter der Menschlichkeit“ wurde zuerst 2012 in Königswinter gezeigt, und die Originalausstellung „hauptmann-bruch-stücke“ will dem Betrachter keine Interpretetation aufdrängen, sondern bietet den Besuchern – laut Ankündigung – „Puzzle-stücke, aus denen sie sich ihr eigenes Hauptmann-Bild zusammensetzen können. hauptmann-bruch-stücke möchte neugierig machen auf die Werke einer großen, schwer zu fassenden Künstlerpersönlichkeit“.
Beide Ausstellungen sind noch bis zum 24. März 2016 zu sehen. Begleitet werden sie von einem Lesungs- und Vortragsprogramm mit noch drei Terminen:
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